Das Programm

Die Veranstaltungsreihe zum großen Jubiläum des LVkE

Fragt doch mal uns!

Sehr geehrte Damen und Herren!

100 Jahre Landesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen in Bayern e. V. (LVkE) – das sind 100 Jahre intensiver Arbeit für und mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien auf unterschiedlichen Ebenen. Was am 8. Januar als „Landesverband der katholischen Waisenhäuser und verwandten Erziehungsanstalten in Bayern“ unter Vorsitz von Dr. Stephan Randlinger begann, ist heute ein wichtiges zentrales Netzwerk – „ein Anwalt“ für junge Menschen.

Dieses Netzwerk ist insbesondere dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den Diözesen Bayerns, den AGkEen und DiAGs – die mit ihrer Expertise eine wichtige Basis für diese Arbeit liefern – in der sozialpolitischen Landschaft so gut aufgestellt. Die Vielfältigkeit, die hier dahintersteckt, wollen wir im Jubiläumsjahr 2021/2022 mit mehreren Veranstaltungen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe würdigen.

Unter unserem Jubiläumsmotto „Fragt doch mal uns!“ finden an verschiedenen Orten Fachtage, Vorträge und Workshops statt, zu denen wir Sie herzlich einladen. Lassen Sie uns miteinander ins Gespräch kommen, was Kinder, Jugendliche und ihre Familien für eine Zukunft mit guten Perspektiven brauchen.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr/Ihre

Michael Eibl
Vorsitzender LVkE

Petra Rummel
Geschäftsführung LVkE

„Ich bin auch dabei!“ Kinder schützen – das ist unsere gemeinsame Überzeugung

Dieser Fachtag widmet sich den Erziehungsberatungsstellen als wichtigem Kooperationspartner im Netzwerk. Angeregt durch Beiträge von Kinderschutzexpert*innen sowie eine interdisziplinäre Podiumsdiskussion, soll die Veranstaltung ein Beitrag sein, ein gemeinsam getragenes Verantwortungsbewusstsein in der Zusammenarbeit zu fördern und somit den Kinderschutz zu verbessern.

Unterschiedliche Konzepte und Herangehensweisen der Netzwerkakteure werden vorgestellt, bereits bestehende Kooperationsmodelle diskutiert. Wir laden herzlich Fachkräfte aus den Erziehungsberatungsstellen, Vertreter*innen der Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Erwachsenenpsychiatrie, Familiengerichte, Kindertagesstätten sowie Ansprechpartner* innen aus stationären Einrichtungen ein.

Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation wird er als Hybridveranstaltung (also live mit begrenzter Teilnehmerzahl und mit Videozuschaltung) angeboten.

Das Programm können Sie hier herunterladen: z Programm stream Fachtagung

Das Anmeldeformular können Sie hier einsehen: z Anmeldung Fachtag livestream

Referentinnen:

Isabella Gold,
Leitende Ministerialrätin,
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Prof. Dr. phil. Ute Ziegenhain,
Universitätsklinikum Ulm

Datum:
09. Juni 2021
9:30 Uhr bis 15:45 Uhr

Ort:
B.B.W. Abendsberg
Berufsbildungswerk
Regensburger Str. 60
93326 Abensberg

Fachtag für Mitglieder der Jugendhilfeausschüsse

Der Fachtag für Mitglieder der Jugendhilfeausschüsse informiert über die Arbeitsstrukturen und Aufgaben der DiAG KJH und die spitzenverbandliche Arbeit des DiCV. Beleuchtet werden die Grundlagen und Besonderheiten der Jugendhilfeausschussarbeit sowie die Jugendhilfeplanung als eine wichtige Aufgabe des Jugendhilfeausschusses.

Referent*innen:
Georg Falterbaum,
Caritasdirektor Erzdiözese München und Freising

Grit Hradetzky,
Strategische Teamleitung,
Öffentlichkeitsarbeit und Steuerung,
ZBFS – Bayerisches Landesjugendamt

Barbara Igl,
Vorsitzende der DiAG KJH

Hans Reinfelder,
Amtsleiter, ZBFS – Bayerisches Landesjugendamt

Petra Rummel,
Geschäftsführerin LVkE, Vorstandsmitglied Landesjugendhilfeausschuss Bayern

Datum:
Verschoben – voraussichtlich 2022

Ort:
Pater-Rupert-Mayer-Haus
Hirtenstraße 4
80335 München

Veranstalter:
DiAG KJH des Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising e. V. in Kooperation mit dem LVkE e. V. und dem Bayerischen Landesjugendamt

Digitale Mündigkeit … war 4.0 schon gestern?!

7. Fachtagung im Kinderzentrum St. Vincent – Digitale Transformation als Herausforderung und digitale Mündigkeit als neue Aufgabe einer Erziehungshilfe 5.0

Ob Politik, Wissenschaft, Industrie, Arbeitgeberverbände, Arbeitnehmervertretung oder Gesellschaft und damit letztlich jeder Einzelne von uns – alle suchen Antworten auf eine der großen Fragen unserer Zeit: Wohin werden sich unsere Arbeitswelten, unsere Lebenswelt und unser Gesellschaftssystem im Zuge einer sich aktuell vollziehenden digitalen „Revolution“ entwickeln? Der Begriff Digitalisierung bleibt häufig wenig konkret und wirkt zuweilen fast wie eine Worthülse, die dringend gefüllt werden sollte, um nicht beliebig zu bleiben. Die Corona-Pandemie hat unsere digitalen Schwachpunkte offen-bart und uns auf schonungslose Weise aufgezeigt, dass wir in den Bereichen Infrastruktur und Agilität deutlichen Nachholbedarf haben. Gleichzeitig waren binnen eines Jahres erhebliche Entwicklungen möglich, vor allem auf Ebene der IT Kompetenz des Einzelnen. IT-Infrastruktur und IT-Kompetenz wurden in den vergangenen Monaten die wesentlichen Mittel zur Teilhabe … zur Teilhabe an Bildung, Beschäftigung und Kontakten.
Wie stehen die Hilfen zur Erziehung und deren Protagonisten zur genannten Thematik? Welche Forde-rungen werden im Zuge der Reform des SGB VIII umzusetzen sein? Welche Entwicklungen vollziehen sich im Zuge der „inklusiven Lösung“? Was fordern Kooperationspartner? Was fordern junge Men-schen? Was fordern Mitarbeiter? Was verbirgt sich hinter der Forderung nach einer Erziehung zu digital mündigen Menschen? Welche Lehren ziehen wir aus der Corona-Pandemie – man könnte diese Fragen fortsetzen! Zum jetzigen Zeitpunkt findet man nur wenige Antworten und es wird häufig als Wagnis empfunden, Zukunftsentscheidungen zu treffen oder Ressourcen bereitzustellen; häufig aus der Sorge heraus, eine falsche Entscheidung zu treffen. In einen Klärungsprozess einzusteigen, empfiehlt sich aber dringend.
Wir wollen uns den genannten Fragen multiperspektivisch annähern. Unser Fachtag beginnt mit Fach-vorträgen im Plenum und wir freuen uns, dass sich Frau Staatsministerin Carolina Trautner bereit erklärt hat, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Wir starten den Tag mit Grußworten von Herrn Michael Eibl (Direktor der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg), Frau Isabella Gold (Ltd. Ministerialrätin und Leiterin des Referates Jugendhilfe im Bay. Staatsministerium für Familie,
Arbeit und Soziales (StMAS)) und dem aus Brüssel zugeschalteten Vorsitzenden der Hanns-Seidel-Stiftung, Herrn Markus Ferber (MdEP).

Referent:innen:
u.a.

Prof. Helmut Kreidenweis (Kath. Universität Ingolstadt/Eichstätt)
Frank Baumgartner(Gesamtleiter Kinderzentrum St. Vincent)
Kai Gondlach (Zukunftsforscher)
Christine Uhlmann (Leiterin SINUS:akademie)

Datum:
12. Oktober 2021

Ort:
Jahnstadion Regensburg

Programm: Download hier

Einladung: Download hier

Anmeldebogen: Download hier

Kleine Kinder im stationären Kontext:
Konzepte, Arbeitsmodelle und bindungsrelevante Aspekte

Seit Jahren steigt die Zahl stationär betreuter Kinder kontinuierlich an. Insbesondere die Zahl kleiner Kinder im Vorschulalter im stationären Kontext hat zugenommen, oft ausgelöst durch Inobhutnahmen.

Für die stationäre Jugendhilfe stellen sich deshalb viele Fragen und Herausforderungen:

  • Gibt es kindgerechte Angebote für diese Altersgruppe?

  • Werden adäquate Förder- und Bindungsangebote gemacht?

  • Sind genügend Ressourcen für pflegerische und medizinische Versorgung vorhanden?

  • Wie werden prekäre Eltern-Kind-Beziehungen begleitet?

Der Fachtag versucht, Antworten von Fachleuten aus der Praxis und Erfahrungen aus stationären Angeboten zu geben.

Referent*innen:

Agnes Geschwendtner, Einrichtungleitung, Salberghaus Putzbrunn 

Verena Engelmann, Erziehungleitung Thomas Wiser Haus, Regenstauf 

Uschi Winter, Erziehungleitung, Thomas Wiser Haus, Regenstauf

Datum:
17. Februar 2022
09:00 – 16:00 Uhr

Ort:
Thomas Wiser Haus
Hauptstraße 11 – 15
93128 Regenstauf

Teilnehmerbeitrag: 65 € inklusive Kaffee, Snack & Getränke

Anmeldung: Thomas Wiser Haus Regenstauf: Stichwort „Fachtag – Kleine Kinder im stationären Kontext: verwaltung@thomas-wiser-haus.de

Social Return on Investment und Wirkungsnachweise in der Jugendhilfe

Zur Diskussion stehen die Möglichkeiten und Grenzen der Wirkungsmessung in der Jugendhilfe. Auf der Grundlage jüngster empirischer Studien wird der aktuelle Stand der Wirkungsforschung in Deutschland dargestellt. Ein besonderer Blick wird dabei auf Möglichkeiten und Grenzen der Monetarisierung der Effekte gelegt.

Referent*innen:
Klaus Rostek
,
Landratsamt Würzburg,
Leiter Jugend- und Familienarbeit

Robert Lehmann,
Fakultät Sozialwissenschaften des Lehrgebiets „Theorien und Handlungslehre der Sozialen Arbeit“, ist Teil der akademischen Leitung des Instituts für E-Beratung. Er befasst sich mit der Wirkungsforschung und dem Einsatz digitaler Technologien in der Sozialen Arbeit.

Datum:
Freitag 8.10.2021,
9:30 bis 13.00 Uhr

Ort:
Therapeutisches Heim St. Joseph
Wilhelm-Dahl-Straße 19
97082 Würzburg