Ein Dokumentarfilm über die Coronazeit im Antonia-Werr-Zentrum

Ausnahme-zustand

Ein Dokumentarfilm über die Coronazeit im Antonia-Werr-Zentrum, eine heilpädagogisch-therapeutische Einrichtung für Mädchen und junge Frauen .

Was macht Corona mit mir? Was heißt das für mich im Heim?
In den stationären erzieherischen Hilfen ist es unsere Aufgabe Krisen ins Gespräch zu bringen, Ängste und Unsicherheiten zu thematisieren.
Die Coronazeit  erfordert Abstand und Vorsicht und zugleich eine neue Form der Nähe und Zugewandtheit. Nähe ist keine Entfernung, sie ist eine Haltung. Das wachsende und zugleich destruktive Gefühl des Abgetrennt-Seins muss wieder heilsam gewandelt und neu in Verbindung gebracht werden. Für unsere Mitarbeiter*innen ist es eine Herausforderung ein Gefühl von Zugehörigkeit und verbundener Nähe als sicheren Ort für die uns Anvertrauten zu nähren.
So haben zwei Lehrerinnen der heiminternen Schule im Antonia-Werr-Zentrum in den Osterferien ein Filmprojekt gestartet, um mit den hier untergebrachten Mädchen über ihre Situation und die damit verbundenen Herausforderungen  ins Gespräch zu kommen. Daraus ist ein kleiner und sehr rührender Dokumentarfilm entstanden, der in dieser besonderen Zeit Einblick in das Leben in der Kinder-und Jugendhilfe ermöglicht.

 

Der Film hat außerdem bei den 43. Filmtage bayerischer Schulen den Förderpreis des Markts Holzkirchen gewonnen (https://www.filmtage-bayerischer-schulen.de/2020/preistraeger)